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Funktionsweise von dezentralen Lüftungsanlagen


Die Gebäude werden zunehmend immer dichter gebaut, um das Ziel Energieeinsparung so gut wie möglich zu erreichen. 
Eine dichte Gebäudehülle bedeutet, dass ein natürlicher Luftaustausch über undichte Stellen des Gebäudes oder Fenster verhindert wird. Mit unkontrollierten Luftströmen, die durch undichte Stellen am Gebäude oder durch einfaches Stoßlüften geht, viel Energie verloren. Ein luftdichtes Gebäude mit installiertem Lüftungssystem kann dieses Problem beseitigen. Dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist eine flexible Möglichkeit zur Beseitigung dieses Problems.

Wie ist eine dezentrale Lüftungsanlage aufgebaut?

Nach der technischen Definition ist Lüftung ein technisches System, das Frischluft in einen Raum oder ein Gebäude einleitet. Lüftungssysteme können grob in zentrale Systeme und dezentrale Systeme unterteilt werden. Das dezentrale Lüftungssystem soll die Lüftungsgeräte paarweise in verschiedene Standorte innerhalb der Wohneinheit unterteilen. Der erste Schritt bei der Installation eines dezentralen Lüftungssystems besteht darin, das erforderliche Luftvolumen zu planen und zu berechnen.


Anschließend müssen die Lüfter die Außenwände installiert werden. Bei Neubauten können, Mauerteile durch Einbaublöcke in die Wände eingesetzt werden, damit eine Öffnung für das Gerät geschaffen wird. In der Rohbauphase können Öffnungen für die dezentrale Lüftungsgeräte, erschaffen werden, die die Grundstruktur der Wände nicht beeinträchtigen. Bei Sanierungen von Bestandsgebäuden, können Kernlochbohrungen durchgeführt werden. In die Öffnungen wird eine entsprechende Wandeinbauhülse, nach Wandstärke eingesetzt und eingeschäumt. In die Wandeinbauhülse wird die Lüftereinheit mit Ventilator und Wärmespeicher positioniert, mit dem Stromnetz verbunden und die Innen-und Außenseiten des Systems mit entsprechenden Abdeckungen versehen.



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Was sind die Vorteile einer dezentralen Lüftung?

Bei dem Einbau eines Lüftungssystem in ein Gebäude steht die dezentrale Wohnraumlüftung als eine flexiblere Lösung da. der Einsatz von mehreren einzelnen Geräten in die Außenwände eines Gebäudes ist im Vergleich zu einem zentralen Lüftungssystem viel flexibler und simpler. Die Geräte arbeiten paarweise zusammen durch ein Zusammenspiel der einzelnen Geräte kommt es zu einem Austausch der verbrauchten Luft mit frischer Luft von außen. Die verbrauchte Luft wird nach außen abtransportiert und es gelangt frische sauerstoffhaltige Luft in die Innenräume des Gebäudes. Mithilfe von Wärmespeichern die in dezentralen Lüftungsgeräten mitintegriert sind, kann der Erhalt der Raumtemperatur zu fast hundert Prozent erhalten werden. Geräte zur kontrollierten Wohnraumlüftung weisen Wärmerückgewinnungsgrade von 70 bis zu circa 95% auf.

Vergleicht man zentrale Lüftungsanlage mit dezentralen hat man bei zentralen Lüftungsanlagen zahlreiche Rohre, die im Gebäude fest installiert werden müssen. Bei dezentralen lüftungsanlagen werden einzelne Geräte die Außenwände montiert bieten somit eine flexiblere Lösung ohne komplizierte Rohrsysteme zu verwenden. Außerdem lassen sich dezentrale Lüftungsgeräte relativ unkomplex in Bestandsgebäuden oder in Neubauten einsetzen. Der flexible Einbau ist ein wesentlicher Vorteil zu zentralen Lüftungssystemen und ein kostengünstigerer Einbau wird bei dezentralen Lüftungsanlagen durchgeführt.


Dezentrale Lüftungsgeräte werden im Neubau und bei Gebäudesanierungen eingesetzt und bieten eine flexiblere Lösung für unterschiedliche Raumnutzungen an. So werden für Räume mit erhöhtem Feuchtigkeitsgehalt wie Küche und Bad, Abluftgeräte genutzt und für Wohn-und Schlafräume, Lüftungsgeräte die Ab-und Zuluft befördern. Zunehmend werden aufgrund der Energiewirtschaftlichkeit Geräte mit Wärmerückgewinnung auch in sogenannten Ablufträumen, wie Küche und Bad hergenommen. Der reine Abluftbetrieb ohne Wärmerückgewinnung wird dann bei diesen Geräten nur nach Bedarf geschaltet. 

  • effektive Wärmerückgewinnung bedeutet höhere Energieeffizienz, die die Heizenergie spart.
  • sehr geringer Stromverbrauch (ca. 4-5€ pro Jahr pro Gerät)
  • Anschaffungskosten geringer im Vergleich zu zentralen Systemen
  • schneller Montage und Installation bei Neubau und Sanierungen
  • Wartung und Reinigung unkompliziert und selber ausführbar
  • Flexiblere Planung und Baulösungen
  • geeignete Filtersysteme und flexibler Einsatz von Filtern.


Montage

In Bezug auf die Montage benötigt man bei einem dezentralen Lüftungssystem deutlich weniger Aufwand als bei zentralen Systemen, die ein Rohrsystem benötigen. Bereitet man in entsprechenden Phasen des Baus oder der Sanierung die Wandöffnungen vor, kann ein Lüftungsgerät in weniger als 2 Stunden fertiggestellt werden. Mithilfe vorgefertigter Wandblöcke oder mit Kernlochbohrungen können die kompakten Geräte in die Außenwände platziert werden. In Abstimmung der unterschiedlichen Gewerke kann z.B. eine Kernlochbohrung in der Rohbauphase durchgeführt werden und die Fertigstellung des Gerätes vom Installateur oder Techniker mit Kabelverlegung in der Innenbauphase.

Zubehör für dezentrale Lüftungsanlagen

In Sachen Zubehör für die dezentrale Wohnraumlüftung steht eine Vielzahl an Zubehör zur Verfügung, um ein geeignetes System zu finden. Die Auswahl an geeigneten Filtern wie Pollenfilter, Feinstaubfilter, Aktivkohlefilter ermöglichen einen gesunden und geruchsarmen Wohnraum. CO2-Sensoren und Feuchtesensoren können an die Regelung des Lüftungssystem angeschlossen werden. Mit geeigneten Steuerungen der einzelnen Lüftungsanlagen können verschieden Zonen des Wohnraumes nach Bedarf des Menschen, belüftet werden. Stärkere Lüftung nach dem Duschen oder geringere Lüftung zur Schlafenszeit.

Die Anpassung der Lüftungsgeräte auf die Bedürfnisse der Bewohner, bietet gewisse Vorteile nicht nur gegenüber der Zentralen Lüftungssysteme, sondern auch in den Aspekten Gesundheit, Komfort und Schutz der Immobilie. Mit einem dezentralen Lüftungssystem können die Räume je nach Bedürfnissen des Bewohners mit entsprechenden Lüftungsgeräten ausgestattet werden.

Vorteile mit dezentralen Lüftungsgeräten auf Ventileo.com für Geschäfts-und Privatkunden

  • Individuelle Beratung
  • gemeinsame Planung und Auslegung
  • herstellerneutral und den Anforderungen entsprechend
  • Montageservice
  • individuelle Angebotserstellung
  • Lüftungskonzept nach DIN 1946-6

Wie funktionieren dezentrale Lüftungssysteme genau?


Dezentrale Lüftungssysteme basieren auf dem mechanischen Prinzip der Luftströmung durch Ventilatoren. Ein dezentrales Lüftungssystem ist äußerst flexibel in der Planung und Einsetzung. Zwei Geräte bilden ein Lüftungspaar, sodass ein Luftstrom durch den Wohnraum eingeleitet wird. Die einzelnen Geräte sind an verschiedene Außenwände in der Wohneinheit angebracht und arbeiten paarweise gemeinsam und leiten als Einheit Frischluft zu und Abluft ab. Mit dem Einbau von dezentralen Lüftungsgeräten fällt der Einbau von zentralen Lüftungssystemen mit Rohrleitungen weg. (Vergleich dezentral vs. zentral)
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Durch einen platzierten Einsatz von passenden Lüftungsgeräten und deren technischen Möglichkeiten, in entsprechenden Räumen ist die Lüftung auf abgestimmte Bedürfnisse möglich. Somit können verschiedene Räume durch angepasste Steuerung angesteuert werden und je nach individuellen Bedürfnissen belüftet werden. Je nach Raumtyp kann unterschiedliche Lüftung angewendet werden. (Reduzierte Lüftung, Nennlüftung, Intensivlüftung) Küche und Bad haben den Bedarf nach höherem Abluftstrom im Vergleich zu Wohnzimmern oder Schlafzimmer, die mit frischer Zuluft angereichert werden sollen.

Das Zusammenspiel zweier Geräte im Wechsel von Zu-und Abluft heißt Reversierbetrieb. Somit wird eine kontrollierte Wohnraumlüftung durch die Zusammenarbeit zweier Geräte im Gegentakt umgesetzt.

 Ein Gerät fördert die Zuluft, während das andere Gerät Abluft wegfördert. Nach einem bestimmten Zeitraum dreht der Ventilator seine Richtung um und es entsteht ein periodischer Wechsel zwischen Zu-und Abluftmodus. Die Geräte wechseln zwischen den beiden Modi. Es gibt aber auch Geräte die Zu-und Abluftmodus gleichzeitig durchführen und zwei Luftkanäle enthalten und der paarweise Betrieb vermieden werden kann.

Dezentrale Lüftungsanlagen sorgen nicht nur für einen ausreichenden Luftaustausch, sondern auch für eine energieeffiziente Wärmerückgewinnung. Sie sparen die Heizenergie, die Sie nutzen, um die Luft in Ihrem Wohnraum zu erwärmen. Die warme Heizungsluft geht bei einer kontrollierten Wohnraumlüftung nicht verloren, da dezentrale Lüftungsgeräte integrierte Wärmespeicher enthalten und die Wärme zurückgewonnen wird.

 Im inneren des Lüfters befindet sich meist ein Keramikwärmespeicher, der die Wärme der verbrauchten Innenluft auf dem Weg nach außen absorbiert. Bei Zufuhr der Frischluft von außen, die durch den Wärmespeicher strömt wird die Wärme der Frischluft abgegeben. Das bedeutet, der Ventilator verändert seine Drehrichtung, saugt die Frischluft von außen an, die den Wärmespeicher durchströmt und dabei Wärme aufnimmt. Die gewärmte Frischluft strömt in den Wohnraum ein. Neben der Aufnahme von Wärme, durchströmt die Frischluft die eingebauten Filter, die Partikel in der Luft wie Pollen und Staub aufnehmen.

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